Warum es sich lohnt, mit dem Schreiben zu beginnen
Danke 2022. Ich bin unendlich dankbar für dich. So lauten die letzten zwei Sätze in meinem Fünf-Jahres-Tagesbuch, das heute zu Ende geht. Seit 2018 schleppte ich es überall mit hin. Es war in Schottland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Nepal, auf Rügen und am Königssee, am Meer und in den Bergen, im Wald, in Krankenhäusern, Büchereien, am Strand und in Zügen. Ach, wo dieses Büchlein nicht überall war! Immer musste es mit. Überall wurde es liegen gelassen und wieder abgeholt. Es ist wertvoller als das Meiste, das ich besitze. Vielleicht sitze ich deshalb jetzt etwas ehrfürchtig davor.
Schreiben verändert mein Leben – Jahr für Jahr. Es bringt mich näher zu mir. Es hält fest, was mein Gehirn vergisst. Es schenkt mir Kraft, wo keine ist. Es macht mich sichtbar. Es macht mich glücklich. Es ist immer verfügbar. Schreiben hört nie auf, mich zu faszinieren, weil ich dabei in der Vergangenheit oder Zukunft reisen kann, während ich im Augenblick bleibe. Ganz bei mir und dem Kratzen des Stiftes auf dem Papier.
Im Klappentext ihres Buches 101 Essay die dein Leben verändern werden schreibt Brianna Wiest:
„Der Weg zu einem glücklichen und erfüllten Leben verläuft selten geradeaus. Im Gegenteil – überraschenderweise führen uns Ängste, Probleme und Gewohnheiten, die wir am liebsten sofort aus unserem Leben verbannen würden, zum Glück."
Schreiben kann eine Methode sein, kreativ nach Lösungen für Hindernisse zu suchen, die uns begegnen. Es kann befreien und macht lebendig. Besonders da, wo wir uns ausgeliefert und hilflos fühlen, kann Schreiben die Brücke sein.
Das Jahr ist nun nur noch wenige Stunden alt. 2023 wartet und vielleicht hast du ja jetzt auch Lust, es schreibend zu beginnen?
Happy New Year,
Cora
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