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Was ist Poesietherapie?

Woher kommt Poesietherapie?

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Foto: Jack Sewell

Geschichte der Poesietherapie

Schon in der Antike wussten die Menschen von der heilenden Kraft der Sprache (healing power). In Bibliotheken fand man Wissen, aber auch Ruhe und Heilsamkeit. Noch heute haben Bücherhallen, Buchläden und Bibliotheken weltweit diese beruhigende Wirkung auf uns.

Spannend: Die Bibliothek von Alexandria, die bereits Anfang des 3. Jahrhunderts v. Chr. gegründet wurde, trug den Namen Heilstätte der Seele (Engelhardt 1982). Es gibt etliche weitere Beispiele, das Sprache eines der ältesten heilenden Medien ist. So wurden in der römischen Antike sogenannte Trostliteratur (von Seneca oder Cicero) als Lebenshilfe genutzt und im Mittelalter waren Formeln, Flüche und Segen von stärkerer Macht als Kraut und Stein. 1803 wies der deutsche Mediziner und Begründer der Psychiatrie Johann Christian Reil darauf hin, dass Sprache und Schreiben Phantasie und Vorstellung anregen und zu Tätig- und Sinnhaftigkeit führen.

 

Wie funktioniert Poesietherapie?

Ich starte gerne mit einem Gedicht, einer Geschichte oder einem Bild, das ich vorlese oder zeige, um die Fantasie anzuregen. Eine 90-minütige Sitzung besteht in der Regel aus zwei bis drei Schreibübungen zwischen fünf und zwanzig Minuten. Im anschließenden Austausch kann über die entstandenen Texte gesprochen werden – das ist aber kein Muss. Poesietherapie kann in Gruppen- oder Einzelkursen stattfinden. Aktuell gebe ich alle Schreibkurse aufgrund der Corona-Pandemie online über die Plattform Zoom. 

Hinweis: Die von mir angebotenen Schreibkurse nutzen die Methoden der Poesie- (und Bibliotherapie). Sie sind persönlichkeitsfördernd, erinnerungs- und erlebnisaktivierend. Ich bin keine Therapeutin und gebe kein Versprechen auf Heilung durch die von mir angebotenen Kurse. 

Zum weiterlesen...

* moderne Behandlungsverfahren, die Körper, Geist und Emotionen, sowie die sozialen und ökologischen Faktoren bei der Behandlung berücksichtigen

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